Montagesysteme in der TGA zeichnen sich durch eine große Produktvielfalt mit unzähligen Kombinationsmöglichkeiten aus, sodass sowohl unter Umgebungsbedingungen als auch im Brandfall ein hohes Maß an Flexibilität und Effizienz in der Nachweisführung erforderlich ist. Mit dem EAD 280016-00-0602 liegt ein modulares und hybrides Nachweiskonzept vor. Der modulare Aspekt beschreibt die Bestrebung, die verschiedenen Komponenten weitestgehend separat zu betrachten und die jeweils relevanten Leistungseigenschaften produktspezifisch zu bestimmen. Das Trag- und Verformungsverhalten der Gesamtkonstruktion wird aus den Leistungseigenschaften der Einzelkomponenten bestimmt. Ein hybrider Ansatz unter Nutzung experimenteller und rechnerischer Verfahren erlaubt eine umfassende und zielgenaue Ermittlung der relevanten Leistungseigenschaften.
Von der Konzeptionierung erforderlicher Untersuchungen bis zur Erteilung der ETA durch eine beliebige TAB-Stelle sind wir Ihr kompetenter Partner für die Charakterisierung von Montagesystemen aus dem Bereich der TGA. Neben allen erforderlichen experimentellen Herangehensweisen bieten wir als für das EAD 280016-00-0602 akkreditiertes und von den TAB-Stellen anerkanntes Prüfinstitut auch die analytische und numerische Berechnung von Leistungseigenschaften sowie die finale gutachterliche Bewertung an.
Weitere Projekte
Untersuchung der Spannungsrisskorrosion: Bauwerksprüfung der AGRA-Brücke
Vertiefende Materialuntersuchung zur objektbezogenen Schadensanalyse an einem Brückenbauwerk.
Betontechnologische Betreuung von Tunnelbauprojekten aus PP-Faserbeton
Betontechnologische Betreuung von Tunnelbauprojekten aus PP-Faserbeton, inkl. der Prüfung wesentlicher Frisch- und Festbetoneigenschaften.
Tragsicherheitsprüfung an Brückenbauwerken
Zur Untersuchung der Tragfähigkeit der Leipziger Klingerbrücke im wurde durch den Geschäftsbereich "Tragkonstruktionen & Schallschutz" der MFPA Leipzig GmbH eine Belastungsprüfung mit dem hauseigenen Belastungsfahrzeug (BELFA) durchgeführt.
Ziel war es in einem festgelegten Zeitraum unter Realbedingung die Bauwerksreaktion bei künftiger Mehrbelastung durch neue Straßenbahnen der Brücke zu überprüfen. Dies erfolgte nach Aufbau und Installation der Messtechnik in Form mehrerer Laststufen, -schritte und -fälle anhand der Durchbiegung.