Die Auswertung von Tunnelunglücken in den vergangenen 40 Jahren hat gezeigt, dass Brände in Tunneln keine Seltenheit sind. Um die Auswirkungen von aus einem Tankfahrzeug austretenden Benzins und des entstehenden Lachenbrands abschätzen zu können, wurden verschiedene Szenarien definiert, mit CFD-Modellen analysiert und deren Ergebnisse dokumentiert. Die verwendeten CFD-Modelle wurden an einem originalmaßstäblichen Lachenbrandversuch im Versuchstunnel der MFPA Leipzig GmbH validiert.

Im Ergebnis wurde festgestellt, dass durch dieses Forschungsvorhaben neue Erkenntnisse in Bezug auf Temperaturentwicklung und Auswirkung auf die Konstruktion gewonnen werden konnten und der Austritt brennbarer Flüssigkeiten ein erhebliches Gefahrenpotential, vor allem für die Tunnelnutzer, in sich birgt. Obwohl die maximalen Gastemperaturen kurzzeitig größer als 1200°C sein können, sind die Auswirkungen auf die Tragstruktur im zeitlichen Mittel deutlich geringer als infolge eines Brands, dessen Temperatur-Zeit-Verlauf der ZTV-ING-Kurve entspricht. Auch das Abplatzverhalten des Betons wird nicht signifikant stärker sein als bei genanntem Vergleichsbrand.

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